Industrielle Endoskope können vielseitig eingesetzt werden. Typisch ist beispielsweise das Beobachten von technischen Hohlräumen, aber auch das Innere von Organen oder Lebewesen. Sehr häufige Anwendung finden sie daher in der Medizin und der biologischen Forschung. Vor allem in der humanmedizinischen Diagnostik sind sie elementar wichtig. Besonders vor operativen Eingriffen bei schwer zugänglichen Hohlräumen sind sie von großer Bedeutung. Grundlegend unterscheidet man zwischen flexiblen und starren Endoskopen. Darüber hinaus gibt es auch noch einige Unterarten. Mit einem starren Endoskop, wie dem Boroskop, kann in der technischen Industrie eine visuelle Prüfung erfolgen, um so die Qualität zu sichern. Sinnvolle Anwendungsgebiete sind demnach die Automobil- oder Maschinenindustrie. Im medizinischen Sektor nutzt man für eine Gelenkspiegelung ein Arthroskop und für die Innenbetrachtung einer Harnblase kommt ein Zystoskop zum Einsatz. Außerdem gibt es noch die Techno-, Auto- und Intraskope.
Starre Boreskope eignen sich sehr gut für einen Durchmesser von zwei bis 18 mm. Um überhaupt eine Bildinformation zu erhalten, wird durch ein spezielles Linsensystem Licht geleitet und abschließend in einem Okular festgehalten. Das Okular ist der Teil, der dem Auge zugewandt ist. Ein einfaches Endoskopset besteht somit aus einer Lichtquelle, einem Lichtleiter und dem Bildleiter (Endoskop). Bekannt ist auch, dass einzelne Teile eines Sets nicht mit anderen Herstellern kompatibel sind. Als Lichtleiter für industrielle Endoskope werden bei industriellen Endoskopen überwiegend Glasfasern verwendet. Ausnahmen bilden jedoch bestimmte Gels, die vom Licht als Transportmedium benutzt werden können. Einziger Vorteil besteht darin, dass mittels eines Gellichts eine größere Ausbeute speziell bei großen Hohlräumen erfolgen kann. Die Nachteile sind jedoch, dass es unhandlicher und teurer in der Anschaffung ist. Würde man gänzlich auf Licht verzichten, hätte das zufolge, dass die Bilder zu dunkel wären und das somit zu unbefriedigenden Ergebnissen führen würde. Flexible Endoskope, die auch zu den industriellen Endoskopen zählen, besitzen dazu auswechselbare Objekte. Flexoskope werden größtenteils insbesondere im medizinischen Bereich verwendet, beispielshalber in Form eines Gastroskops (Magen-Darm-Trakt).
Die modernsten industrielle Endoskope sind mittlerweile aber sogenannte Videoendoskope. Diese verwenden zum Erzeugen und Übertragen von Bildern die altbekannte Digitaltechnik. Man stelle sich einfach vor, dass ein riesiger Schlauch an seiner Spitze eine winzige Videokamera hätte. Die Bildleiter bestehen aus sehr vielen einzelnen Glasfasern mit einem Durchmesser von nur wenigen Mikrometern. Ein leistungsstarker Videochip sorgt für eine hohe Auflösung. Gesteuert wird mechanisch oder elektronisch und gewisse Videoendoskope haben sogar einen kleinen Elektromotor verbaut. Das Ausleuchten erfolgt aber nach wie vor mit Licht, da vorwiegend bei LEDs die Lichtintensität nicht ausreichend ist. ndustrielle Endoskope sind äußerst nützlich in der Medizin, aber auch im Industriebereich. Lediglich die Anschaffungskosten gilt es zu beachten, dann kann professionell damit gearbeitet werden.
Wenn Sie weitere Informationen zu Endoskopen wünschen, gehen Sie auf Seiten wie beispielsweise von der Hipp Endoskop Service GmbH,